Donnerstag, 26. November 2020

Faszination Dezember

 

Die Zeit vor und nach der Wintersonnenwende ist nach alter Tradition eine gute Zeit zum Innehalten, um mit Achtsamkeit auf das alte Jahr zu blicken, loszulassen was gehen soll und um sich dann in den Rauhnächten, auf die Monate des kommenden Jahres zu konzentrieren.

Während der Sperrnächte, der Zeit, in denen nach altem Brauch das alte Jahr verabschiedet, weggesperrt wird, haben wir die Gelegenheit, das vergangene Jahr bewusst „abzuschließen“. Stichworte sind: Was ist gut gelaufen, wofür bin ich dankbar, was verabschiede ich uvm. 

Die Sperrnächte beginnen am 8. Dezember. In jeder der kommenden 12 Nächte darf der jeweilige Monat verabschiedet werden. So steht die Nacht vom 8. auf den 9. Dezember für den Monat Januar, die Nacht vom 9. auf den 10. Dezember für den Februar und so weiter bis zur Nacht vom 19. auf den 20. Dezember, die für den Dezember steht.

Am 21. Dezember, dem diesjährigen Tag der Wintersonnenwende, beginnen dann bereits in einigen Berechnungssystemen, die Rauhnächte mit der Thomasnacht. Andere Systeme beginnen mit dem 24. Dezember.

Meine Rauhnächte begleitet schon seit Jahren Jeanne Ruland, mit ihren liebevollen Büchern und ihrem Wissen, das mich begeistert. Inspirationen finde ich immer wieder auf dem Blog artedea.

In diesem Jahr möchte ich meine Gedanken, Gefühle und Erlebnisse in einem kleinen selbst gebundenen Buch aufbewahren. Schon das Herstellen hat mir viel Freude bereitet. Vielleicht möchtet ihr mir dabei über die Schulter schauen. Das Büchlein soll mich im Dezember begleiten. Es hat Raum für Worte, Illustrationen, Bilder und Collagen.






Wie haltet ihr es um diese Zeit? Werdet ihr kreativ oder eher besinnlich? Oder habt ihr Rituale, die vielleicht schon viele Jahre tragen? Schreibt es mir bitte in die Kommentare. Es würde mich freuen.



Wann ist dieses Jahr die Wintersonnenwende?

Montag, 21. Dezember 2020
Noch 25 Tage! (heute 26.11.2020)




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5 Kommentare:

  1. Liebe Erika
    schön wie du diese Zeit doch beschäftigst, ich mal viel und möchte mich konzentrieren nur was ich möchte, also ganz bei mir sein oder was von innen kommt!
    Schön so ein Buch zu machen sieht viel versprechend aus schon nun muss es sich noch auffüllen in diesen besonderen Tagen!
    Ich freue mich über deine Schulter zu schauen.
    Eine schöne, gemütliche Zeit wünsche ich dir!
    Lieben Gruss Elke

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  2. liebe Erika
    mit deinen Bildern vom noch leeren Buch bietest du eine schöne Anregung es dir ähnlich gleich zu tun. Als Kalender, Buch oder Klade kann das als Erinnerung und Geschenk für liebe Freunde, die Familie oder einen selbst mit Texten und Bildern sehr fein werden, danke für die schöne Idee von dir.
    es gibt so viel was einem das Jahr über schenkt, dies zu dokumentieren und aufzubewahren ist besser und schöner als jedes schöne Geschenk aus irgendeinem Laden.
    liebe Grüße in die letzten Tage des Novembers für dich und ein Danke..
    herzlichst angelface

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  3. Die Rauhnächte kenne ich, aber von den Sperrnächten habe ich noch nichts gewusst - bis jetzt! Vielen Dank für diesen spannenden Blogeintrag. Es würde mich freuen, in dieser Zeit recht viel von Dir zu lesen...

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  4. Liebe Erika, von den Sperrnächten habe ich noch nie gehört... die Rauhnächte dagegen kenne ich sehr gut. Und Wintersonnenwende wird bei uns immer outdoor gefeiert, das hast Du bei mir sicher schon gesehen:
    https://maschas-buch.blogspot.com/2018/12/julfest-im-wald.html
    https://maschas-buch.blogspot.com/2019/12/am-wendepunkt-der-dunkelheit.html ... und so weiter, jedes Jahr.

    Für mich begann früher immer mit dem Dunkelheitsfest Samhain meine Kreativzeit, also wenn mich drauszen nicht mehr so viel ablenkte, konnte ich die Eindrücke des Jahres gut verarbeiten und alles über Sommer konservierte wieder herauslassen, hervorholen um es umzusetzen. Nun, das ist sehr lange her und in den letzten schweren Jahren ist ganz viel von meinem Leben verloren gegangen. Aber ich habe jetzt gerade festgestellt, dasz ich nun endlich frei bin und auch das Erbe meiner Grosseltern ist jetzt soweit fertig aufgearbeitet (das war mir das Allerwichtigste um es nach Mutters Tod bald zu tun!) und ich freue mich jetzt auch auf mehr kreative Zeit wieder. Möchte sie gerne nutzen. - Mal sehn, was draus wird!
    Dir alles Gute und eine lichtvolle Zeit
    Mascha

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  5. Liebe Erika, so wie Du, werde ich in dieser Zeit schon immer kreativ. Beim Schreiben allerdings warte ich, das mich die Muse küsst. Diese Zeit hat in diesem Jahr zwei Gesichter, sie lähmt mich, aber es hat auch positiver, ich gehe in mich und finde Gelassenheit.
    Dieses Jahr habe ich Tischkalender mit schönen Fotos von mir gemacht zum Verschenken. Gedichtbände habe ich handschriftlich in Arbeit für meine Kinder irgendwann.Ja, ein Buch möchte ich gern drucken lassen,
    vielleicht klappt es, wenn ich genügend Mut habe, selber machen ...ja, das geht auch.
    Danke für Deinen schönen interessanten und auch persönlichen Post, herzlichst Klärchen

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