Mittwoch, 30. Januar 2013

12tel Blick - Fotoprojekt - Januar



Auf Tabea Heinickers Blog gibt es ein sehr schönes Projekt. Es ist das  


an dem ich teilnehmen möchte. Näheres könnt Ihr erfahren, wenn Ihr auf den Link klickt.
Vielen Dank liebe Tabea, für den Raum und diese Möglichkeit unsere Umgebung mal wieder mit anderen, auch bewussteren Augen zu sehen, mit ihr in Kontakt zu treten.

Ich gestehe, es fällt mir schwer mich zu entscheiden. Soll es ein Foto aus unserem Garten sein, oder eines von meinem derzeitigen Lieblingsweg? Deshalb gibt es zwei Fotos, von denen eines letzte Woche (mit lecker Schnee) aufgenommen wurde.


Voilà, hier kommt mein Feldwegfoto für Januar: Das Gatter einer Kuhweide ...







Und ein verregnetes Bild aus der Haustür heraus:







Ich finde das mit der Haustür deswegen spannend, weil danach das andere sichtbar, fühlbar, hörbar, riechbar, begreifbar wird, wenn wir nach draussen kommen, Kontakt mit dem Draussen aufnehmen. Bei der Haustür ist der Grenzbereich, bei wärmenren Temperaturen fließend.

Heute - bei Regen - verführt er nicht.

Gatter und Haustür, beides sind Grenzbereiche.
Ist es nicht  "merkwürdig"  worauf wir unseren Fokus richten ... im Januar ... ?












Ich grüße Euch alle herzlich und wünsche Euch einen schönen Mittwoch.

Ein Tässchen Kaffee oder Tee und Zufriedenheit!


Habt es fein


wünscht Euch


Eure Erika








Freitag, 25. Januar 2013

Zweifel





 



Zweifel


... ein Zustand der Unentschlosseneit zwischen zwei oder mehreren möglichen Optionen ...





















Das bedeutet für mich heute:



Arbeite ich an meinem Scrapbuch?













Beginne ich eine neue Puppe?














oder ...



bügele ich Wäsche?








Paulo Coelho schreibt in seinem Buch Brida:

"Höre nie auf zu zweifeln. Wenn du keine Zweifel mehr hast, dann nur, weil du auf deinem Weg stehengeblieben bist. [...] Aber achte auf eines: Lass nie zu, dass Zweifel dein Handeln lähmen. Treffe auch dann immer die notwendigen Entscheidungen, wenn du nicht sicher bist, ob deine Entscheidung richtig ist."



* * * * *


Ach ja ... und denke ich an Brida, so denke ich an die Fotografie einer jungen Frau aus Schweden, die ich auf dem Flohmarkt gefunden habe und die nun ein neues  Zuhause auf meinem Vertiko gefunden hat.





 ♥





Alles was ich über sie weiß, ist, dass sie Schwedin ist.
Im 19. oder 20 Jahrhundert geboren wurde und das ihr Foto in einer Schachtel
auf dem Flohmarkt gelandet ist.
Manchmal frage ich mich schon, was ein Mal mit meinen Fotos sein wird.
Ob es noch Flohmärkte geben wird ...
Mit diesen leicht rosa angehauchten Gedanken, begebe ich mich jetzt ans
Bügelbrett.
Ich wünsche Euch einen guten Start in das Wochenende
und
das Ihr Entscheidungen treffen könnt, die Euch gut tun.
Habt es schön, liebe Leserinnen und genießt die Sonne



Eure Erika











Montag, 21. Januar 2013

Schneefrau


Der Schnee nimmt kein Ende - alles ist weiß und kalt und erstarrt, hier im nördlichen Niedersachsen. Passend dazu ist meine "Schneefrau" entstanden.


Minimalistisch, reduziert und aus Paperclay geformt ...






ist die Schneefrau, ...
 




 







...steht auf dem Fensterbrett,
zwischen weißen Orchideen,

 


... und beobachtet mit ihren grünen Augen das eisige Treiben auf der Straße.





 
Sie weiß nicht, was sie davon halten soll, so ganz ohne Kleidung, nur mit einem zarten Tüllschleier auf Kopf und Schultern ...






... und den Gelenken aus Draht.


 
 



 
 
 
Vielleicht liegt es ja an der Jahreszeit, vielleicht am Material, aber mir fehlte die Arbeit mit Stoffen, die weiche Haptik, die Farben, einfach alles. Die Schneefrau war ein Experiment, das hier sein Ende findet. Die nächste Puppe wird wieder eine aus Stoff sein.
(Eine Fee, vielleicht eine Prinzessin, wo ist mein Ordner mit den Mustern .... :)  )


Ich wünsche Euch eine kuschelige Woche! Mit viel Wolle um Euch herum, weichen Stoffen, zarten Farben und eine schöne Tasse Tee oder Kaffee dazu. Macht es Euch schön und  habt es fein!
 
 
 
Eure Erika



Mittwoch, 16. Januar 2013

Genuß ohne Reue

 


... versprechen diese leckeren Muffins

 in zarten Pastelltönen ...

 
 
 



... auf der kleinen Etagere aus dem Sale.

 
 
 
 
 
Und werden also meinen Plänen in Sachen Gewichtsreduzierung

nichts anhaben können.
 
Nein, ich hatte keine Vorsätze zum neuen Jahr gefaßt,
 
 es ist einfach so was wie ein  jährlich wiederkehrende s Ritual,
 
das Frühjahr zu begrüßen ...


 


 
  
 sozusagen, mit bunten Farben gegen den Winter-Blues ...
 


 
 
 (kann mich gerade überhaupt nicht losreissen ... :))



 
 

 und am Besten NICHT daran zu denken ...




 
 
... dass der Bäcker nicht weit ist :)
 
 

 
 
 
Deshalb lieber schon ein paar Dinge für die neue Frühjahrsdeko bereit legen ...



 
 
 
und bin mir überhaupt nicht sicher, ob es bunt werden soll ... oder lieber shabby,
 
oder beides ???  Bunt und shabby ... aber ein Frühling ohne
 
bunte Frühlingsblüher ???    UNDENKBAR !

 

* * * * *

 
Ich schicke Euch allen kunterbunte Grüße aus dem Blauen Haus
 
und möchte meine neuen Leserinnen begrüßen und herzlich
 
für Ihre Besuche danken  ♥
 
 
Macht es Euch kuschelig und herzliche Knuddel
 
von
 
 
Eurer Erika
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


 


 

Sonntag, 13. Januar 2013

Sonntags ...


 

ruht und räkelt sich weiß auf weiß ...

 

 
 
 
Tonino ...
 
 
 
 
Schiebt ein Stündchen Katzenyoga ein ...
 
 
 

 lässt es sich gut gehen in weichen Kissen ...

 
 
 
 
und ist ...  sozusagen grundlos vergnügt ...   
 
 
 

So wie in dem Gedicht von Mascha Kaléko ...

 
 
"Sozusagen grundlos vergnügt", das ein wenig an die Leichtigkeit
 
des Seins erinnert, in diesen kalten Januartagen. Die man so wie Tonino
 
am besten in einer schönen und warmen Umgebung verbringen sollte...
 
mit Katzenyoga und Tee und einem schönen Buch
 
und ...
 
 

Sozusagen grundlos vergnügt

 
 
Ich freu mich, daß am Himmel Wolken ziehen
Und daß es regnet, hagelt, friert und schneit.
Ich freu mich auch zur grünen Jahreszeit,
Wenn Heckenrosen und Holunder blühen.
- Daß Amseln flöten und daß Immen summen,
Daß Mücken stechen und daß Brummer brummen.
Daß rote Luftballons ins Blaue steigen.
Daß Spatzen schwatzen. Und daß Fische schweigen.

Ich freu mich, daß der Mond am Himmel steht
Und daß die Sonne täglich neu aufgeht.
Daß Herbst dem Sommer folgt und Lenz dem Winter,
Gefällt mir wohl. Da steckt ein Sinn dahinter,
Wenn auch die Neunmalklugen ihn nicht sehn.
Man kann nicht alles mit dem Kopf verstehn!
Ich freue mich. Das ist des Lebens Sinn.
Ich freue mich vor allem, daß ich bin.

In mir ist alles aufgeräumt und heiter;
Die Diele blitzt. Das Feuer ist geschürt.
An solchem Tag erklettert man die Leiter,
Die von der Erde in den Himmel führt.
Da kann der Mensch, wie es ihm vorgeschrieben,
- Weil er sich selber liebt - den Nächsten lieben.
Ich freue mich, daß ich mich an das Schöne
und an das Wunder nie gewöhne.
Daß alles so erstaunlich bleibt, und neu!
Ich freu mich, daß ich . . . daß ich mich freu.



(Mascha Kaléko)
 

 

Habt es schön, Ihr Lieben und heiter und natürlich

 

grundlos vergnügt ...

 

 
 
Mit sonntäglichen Grüßen und einem leisen Schnurren
 
 
bin ich wie immer
 
 
 
Eure Erika 
 
 
 
 
und Tonino
 

 

 

 

 

 
 
 
 
 

Mittwoch, 9. Januar 2013

Karlotta ...

... mit den karottenroten Haaren ...

 hat viel zu tun, um bei diesem grauen Wetter
nicht ihre gute Laune zu verlieren.


Als erste Puppe im neuen Jahr ...




... stellt sie ihre roten Haare gerne in den Mittelpunkt

des heutigen Fotoshootings ...


... als willkommener  Farbklecks ... rot-orange mit zarten lila Strähnen :)
(hach, ein Traum ist das ...)



... präsentiert sie ihre ausgefallene Frisur ...





... ein Mal links und ein Mal rechts ...






... wartet sie auf die Sonne und ist überhaupt nicht glücklich über so viel Schatten.

Sorry, Ihr Lieben, aber heller ging es leider nicht ...


Karlotta ist übrigens ca. 62 cm (24") gross und hat einen Kopf
aus Clay (over cloth).
Karlotta und ich schicken Euch ein Lächeln  in Orange
und hoffen, dass Ihr es schön habt!
Liebe Grüße zu Euch
von
Eurer Erika

Dienstag, 8. Januar 2013

Muttersprache - Mother Language


 
Draussen ist es weder Winter noch Frühling,
 
... weder Sonne noch Regen ...
 
... nicht kalt - nicht warm ...
 
eine gute Zeit für Gedichte ♥
 
 
Heute habe ich eines von Rose Ausländer gewählt :
 
 
   
 

 

 Mutter Sprache/ Mother Language


Ich habe mich
in mich verwandelt
von Augenblick zu Augenblick

in Stücke zersplittert
auf dem Wortweg

Mutter Sprache
setzt mich zusammen

Menschmosaik





Mother Language

I changed myself
into myself
from one moment to the next

splintered to pieces
on the way of words

mother tongue
assembles me

human mosaic
 
 
 
 
 
ein Gedicht von Rose Ausländer ...
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Mit leicht verschnupften Grüßen wünsche ich Euch eine gute Zeit
 
im Januar, im Neuen Jahr ...
 
Habt es schön und macht es Euch kuschelig!
 
Eure Erika
 

 
 

 PS: Die Bilder sind aus meiner Serie "Der rote Schuh"