Montag, 31. Oktober 2022

Samhain

Segen        Dank        Liebe       Licht       Freude

Unseren Ahnen,

von unseren Ahnen.

Dem kleinen Volk,

vom kleinen Volk.

Dem was immer war,

und dem, was immer ist und sein wird.












Zugang zu unbekannten Welten hinter der Welt. Hinter bekannte Welten des Sehens, Lauschens und Spürens. Und doch so nah und voller unbekanntem Leben. Dem Leben, das du diesem Leben gibst. Neue Wege, neue Freude und Entdeckungen, die so nicht vorstellbar waren. 

Eine Welt der Freude und der Liebe - aber auch Welten der neuen Wege, unbekannter Gedanken und  Frieden, wenn sie gefunden sind. 


Namasté














Freitag, 21. Oktober 2022

Welche Tiere überwintern wo?



Ist ein Thema, das uns alle betrifft und das deshalb etwas außerhalb der Themen, die sonst hier zu lesen sind, erscheint. 

Ich nehme den aktuellen Newsletter des Nabu:  

www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/tiere/25106.htmlinteruartiere im Garten

zum Anlass, um auf Tiere, die auf unsere Hilfe beim Überwintern angewiesen sind, aufmerksam zu machen.

 

Mein Garten hat etwas von einem  „Hybrid“. Es gibt einen kleinen Bereich, in dem z.B. das Gras alle paar Wochen gemäht wird. Der größere Teil der Grasfläche, bleibt bis auf 1 bis 2 mal mähen im Jahr, unberührt und darf wachsen, wie er will. Ich habe zwei Totholzhaufen in einem geschützten Bereich. Ein kleiner Gartenteil, der nur selten betreten wird. Meine Hündin allerdings liebt ihn. Hier ist sie besonders gerne, um den aufregenden Spuren des Nachtlebens nachzuschnüffeln und Weinbergschnecken, Igeln und anderen Mitbewohnern zu begegnen.

 

Es gibt Bereiche, da leben Stauden, Sträucher und Obstbäume wie sie wollen und sind einfach. Ich dünge sie nicht, versuche jedoch, für ein gutes Bodenklima zu sorgen. Das meint lockern (Zupfen der Wildkräuter) und gießen des Bodens, Pflanzenjauchen und gute Gedanken und gute Wüpnsche. Es gibt einen Stellplatz für das Auto und es gibt Wege von der Straße zum Haus. Ja. Doch dieser Raum wird ausgeglichen durch Ramblerrosen, wilden Wein am ganzen Haus und andere Kletterkünstler.

 Ich gärtnere natürlich ohne Gift, und ohne chemische Booster. Pflanzentees, Jauchen, Eierschalen und mehr sind meine Helfer.  Mein Garten war und wird hoffentlich immer  ein Ort sein, an dem sich Pflanzen und Tiere heimisch, sicher  und wohlfühlen können.  Wer oder welche darüber mehr erfahren möchte, dem sei entsprechnende Fachliteratur wärmstens empfohlen. Es gibt weiter unzählige Blogs und Webseiten, die sich in allen Einzelheiten mit dem Thema biologisches Gärtnern befassen. 














Samstag, 15. Oktober 2022

Stille






Die Nachtigall in meinem Garten schweigt.

Die Welt wird leer.

Und auch die Geige in der Ferne

Geigt nicht mehr.

Der Sommer flieht.

Mit jedem Tage stiller wird mein Lied.


(Mascha Kaléko, aus: Herbstanfang)





Copyright: Die Karten sind aus dem "Tarot der Hexenweisheit" von Phyllis Curott, die Illustrationen sind von Danielle Barlow, verlegt wurde das Deck bei Ansata.





Sonntag, 9. Oktober 2022

Vollmondin

 





Heilende Liebe
Herzen berührend
Der Beginn einer Reise
Von mir zu mir.




Tarotkarten: Der Mond,
die Hohepriesterin,
der Stern *






Donnerstag, 6. Oktober 2022

Das Ich und das Fremde in uns

 versuchen sich zu erinnern. 

Fernando Pessoa hat es in wunderbare Worte gefaßt: 

"Es ist lange her, dass ich ich war."





Er war ein Wortkünstler, der Sätze wie den folgenden schuf:


"Ich bin eine Gestalt, 

aus einem noch 

zu schreibenden Roman."


 

Fernando Pessoa auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Fernando_Pessoa






Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/32/Pessoa_chapeu.jpg/129px-Pessoa_chapeu.jpg


Samstag, 1. Oktober 2022

Berührt

 haben mich Gedichtzeilen von Rilke ...



"Ich ließ meinen Engel lange nicht los,
und er verarmte mir in den Armen
und wurde klein, und ich wurde groß:
und auf einmal war ich das Erbarmen,
und er eine zitternde Bitte bloß.

Da hab ich ihm seine Himmel gegeben, –
und er ließ mir das Nahe, daraus er entschwand;
er lernte das Schweben, ich lernte das Leben,
und wir haben langsam einander erkannt…

Seit mich mein Engel nicht mehr bewacht,
kann er frei seine Flügel entfalten
und die Stille der Sterne durchspalten, –
denn er muss meiner einsamen Nacht
nicht mehr die ängstlichen Hände halten –
seit mich mein Engel nicht mehr bewacht."


Rainer Maria Rilke, Engellieder aus dem Band „Dir zur Feier“ (1897/1898).