Donnerstag, 26. März 2015

Ornamente sind Kulturfolger

behaupte ich. 


Michaela sammelt Mittwochs auf ihrem Blog Müllerin Art Muster. In diesem Monat sind es Ornamente. Mir fielen gleich drei schöne Bücher aus dem Haus L`Aventurine ein, die ich sehr mag. Doch sie mussten warten, weil ich die schönen Tage im Garten nutzen wollte. Dabei fiel mir auf, wie viele Ornamente im Garten, genauer beim Zubehör zu finden sind.

Etwa hier, die Rankhilfen ...





 oder die Stuhllehne ...




oder der Rosenbogen an der Pforte ...




oder die Lehne der alten Gartenbank.


Täglich gehe ich daran vorbei und habe kaum ein Auge dafür, wie liebevoll diese Dinge entworfen und von Hand gefertigt wurden. Im Alltäglichen scheint die Aufmerksamkeit dafür knapp bemessen.








Also, immer wieder innehalten, achtsam sein und das Schöne um uns herum wahrnehmen.

Lasst Euch bezaubern in Eurem Frühling und in Eurer Welt.

Habt es fein

Eure Eria














Mittwoch, 25. März 2015

Das R vom Frühling

flatterte heute als zweiter Buchstabe, aus Christines Buntpapierfabrik  in meinen Briefkasten. Es ist ein Aquarell in dessen Mitte das R leuchtet. Es gefällt mir sehr, dass der Buchstabe mit Ornamenten geschmückt ist. Er passt somit herrlich in Michaelas Musterthema im März.



Zum Frühling gehören Gedichte, das dachte sich auch Christine und schrieb eines von Andrea Meneghin in die Karte.



Frühlingsgefühle


Spielerisch und zärtlich
im warmen Duft
aufgehender Knospen
winkt mir der Baum
vor dem Fenster zu
und lädt mich ein
zum Tanz der Lebendigkeit.
Mein Herz freut´s.

Andrea M. Meneghin



Ein herzliches Dankeschön schicke ich zu Dir, liebe Christine, ich freue mich sehr über Dein "R" und das schöne Gedicht.

Die Frühling mail art, eine Aktion von Michaela Müller und Tabea Heinicker,  bei der in diesem Frühjahr mit Buchstaben gestaltet wird. Die Buchstaben des Wortes  "Frühling" werden jeweils in einer Gruppe gestaltet. Alle Teilnehmerinnen und ihre Werke findet Ihr auf Michaelas Blog.



Freitag, 20. März 2015

Fischers Fritzeline geht fischen ...

bei der Frühlings mail art 2015. Die Frühlingspost ist eine Aktion von Michaela Müller und Tabea Heinicker. Beide haben in diesem Frühjahr eingeladen, mit Buchstaben zu spielen, zu malen, zu schreiben, zu nähen ... Die Buchstaben des Wortes  "Frühling" werden jeweils in einer Gruppe gestaltet. 
Mein Buchstabe ist das "Frühlings-F". So ist die Idee zu Fischer´s Fritzeline entstanden.


Ich habe acht Klappkarten mit Aquarellfarben gestaltet.


Na ja, eigentlich habe ich auf Aquarellpapier gemalt und dieses dann auf und in die grünen Karten geklebt. Mich hat das Frühlingsgrün in Variationen angesprochen. Und gerade stelle ich fest, dass ich kein Foto von der Klappkarte im Ganzen gemacht habe. Das werde ich am Wochenende mit meinem Exemplar nachholen.



Acht mal Fritzeline, hier noch im Block und acht mal Frühlings-F in Grün und Türkis, mit Fisch an der Leine. 


Hier kann man ein wenig das Hintergrundgrün der Klappkarte erkennen. 





Ganz herzlich möchte ich mich bei Euch, liebe Martina und Tabea, für Eure Gastfreundschaft bei Euren Mailart-Projekten bedanken. Wieder gibt es tolle Inspirationen, tolle Künstlerinnen und Künstler und mannigfaltige Variationen dieses Frühlings zu bestaunen, zu bedenken und zu befreuen. Ich freue mich sehr auf die kommenden Wochen, auf die Post in meinem Briefkasten.

Ihr Lieben, das war es schon in aller Kürze. Ich bin gerade sehr im Garten unterwegs. Obstbäume wurden gepflanzt - als Nachfolgerinnen für die alte Zeder. Beerenobst und Kräuter kamen hinzu und auch ein paar Stauden. Das Wetter war so traumschön, wie meine Knochen jetzt schmerzen. Und irgendwie sind die Tage viel zu kurz für soviel Gartenglück und Frühling. 


Ich wünsche Euch allen ein sonnig schönes Frühlingswochenende.  

Habt es fein!


Eure Erika









Mittwoch, 11. März 2015

Irgendwie

ist gerade Schneckenhauszeit. Bei mir und in mir.



Sitze ich gerne am Arbeitstisch und entdecke für mich das Nähen mit der Hand. Mit (leicht gefilzter) Schafwolle, Stoff und Stickgarn male ich Bilder und entdecke Neuland. Weg von den geraden Stichen meiner Schulzeit, darf die Nadel laufen wie sie möchte.





























Auch der Jahreszeitentisch ist eher verhalten. Märchenfiguren haben sich eingefunden. Sie sind ein Geschenk vom Liebsten, zum letzten Geburtstag.
Ein Geschenk sind auch die Worte von Antje Sabine Naegeli. 

Das Gedicht lautet : "Mich wundert´s "

dass die Sterne 
nicht müde werden,
uns zu leuchten,
obwohl die Menschen
keine Zeit mehr
für sie haben
und keine Sprache,
ihnen zu antworten.

Vielleicht haben sie
die Hoffnung nicht
aufgegeben, dass
wieder Augen sich 
öffnen für das Wunderbare.

Ich wünsche uns allen offene Augen und Herzen, um das Wunderbare, das immer bei uns ist zu sehen und zu erleben.


Eure Erika




PS: Die Formatierung bei Blogger funktioniert heute nicht richtig. 




Dienstag, 3. März 2015

Kinderleben

Die Beschäftigung mit Ghislanas  und Lucias Foto zum Bilder-Pingpong  Runde 2 
und Danias Blogger-Aktion zum Thema „Wir sind alle eine Welt“ beschäftigt mich seit ein paar Tagen. 
Das Original von Ghislana
Kennt Ihr das? Wenn Dinge sich ohne eigenes zutun fügen. Wenn Gedanken, Gedichte  aus anderen Quellen ergänzt und vervollständigt werden.
Wenn du einfach nicht anders kannst, als dieses und das sichtbar und begreifbar zueinander zu bringen, es zusammen zu fügen? Es frei läßt, sozusagen. Vertrauend auf gegenseitige Anziehungskraft, das Gesetz der Resonanz.
Engel
und Tiere,
Erde 
und Menschen
warten.

Nur
auf dich.

Brich auf
und
nimm sie mit
in Deiner Arche!




Jörg Nottebaums Gedicht zog immer wieder meine Aufmerksamkeit auf sich. Und wurde deshalb  .










Teil der jeweiligen Collage















Was also haben Prinzessin Erbse und ihre Freundinnen mit Ghislanas Foto und meiner Interpretation zum Thema wir sind alle eine Welt zu tun?



Offen gesagt, weiß ich es noch nicht genau ... Mein altes Thema Kinder, Bilder und Geschichten? 


Sicher kann ein Kontrast zwischen dem im Krieg verletzten Kind und dem einer Märchenfigur nicht größer sein. Und doch. Beide sind Kinderleben. Wo Erbse für Überfluß und Dekadenz steht, erscheinen auf der anderen Seite, zutiefst traumatisierte Kinder. Beide zur gleichen Zeit denkbar und erlebt. Auch heute. Jeden Tag.

Bei Younicef lese ich: „30 Millionen Kinder leben in Kriegsregionen. Zwei Millionen von ihnen starben in den Kriegen der letzten zehn Jahre. Sechs Millionen erlitten schwerste Verletzungen. Ungezählt sind die Kinder, die ihr Leben lang unter ihren schlimmen Erlebnissen und der Angst leiden, die sie im Krieg erfahren mussten“. (Quelle: http://www.younicef.de/kinder-und-krieg.html)

Wir sind alle eine Welt.

Ghislanas Blog Jahreszeitenbriefe: http://www.jahreszeitenbriefe.blogspot.de/

Danias Blog KrokodiLina: http://www.krokodilina.blogspot.de/2015/01/januarlichtblicke-3.html