Dienstag, 3. November 2015

Zwischen Sanddorn und Holunder

 schmiegt sich eine neue Igelburg. 


Sie ist aus älteren übrig gebliebenen Randsteinen gebaut. Mit gesichertem Eingang, Dachpappe und Steinen zur Beschwerung derselben. Das bunte Laub macht sie fast unsichtbar. Wir haben im letzten Jahr in einem ruhigen Gartenteil eine ähnliche gebaut, die auch im Winter bewohnt war.  



Im Sommer haben wir an der Pforte immer öfter einen erwachsenen Igel gesehen, der sogar in die Küche kam, um Katzenfutter zu mopsen.


Nun hat sich Nachwuchs eingestellt, der noch sehr klein ist, und der auch tagsüber auf Futtersuche ist. Auf den Bildern ist er bereits gewachsen und wir hoffen sehr, dass er - oder sie, den Winter gut übersteht.


Die Chancen stehen gut, bei milden Herbstwetter. Es "entschädigt" sehr für kalte Regentage im Sommer. Das Licht ist phantastisch und lockt uns so oft wie möglich hinaus.  


* * *


Nur einen Tag später haben wir schönsten Nebel. Der Herbst fasziniert mich in diesem Jahr besonders. Das Fest aus Licht und Schatten und Farben ist zu schön. Auf Spaziergängen mit Mann und Maus liebe ich besonders die flüchtigen Momente, während derer die Blätter rieseln. Mich mitnehmen auf ihre Reise zwischen Himmel und Erde.


An diesem Bild, arbeite ich seit längere Zeit. Begonnen, verworfen, neue Idee, neuer Rhythmus. 


Es sind Nebelfrauen, die in diese Jahreszeit wollten. Dazu finde ich Gedanken von Fernando Pessoa passend: 

"Jeder von uns ist mehrere,
ist viele, 
ein Übermaß an Selbsten".







1 Kommentar:

  1. Deine Nebelfrauen sind wunderschön! Sie sprechen mich sehr an! Verkaufst oder tauschst du das Bild?
    LG, Marion

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