hat sich hier niedergelassen. Es verschönt meine Adventstage wirklich prächtig und wird mich im kommenden Jahr als Teil eines Kalenders - erdacht und gestaltet von Tabea Heinicker hier und Michaela Müller hier, begleiten.
Es ist eine feine Katze, die nach einem Zug an ihren Öhrchen den Monat preis gibt, für den sie steht. Eine tolle Idee!
Birgits Katzentier, Blog olann-wolle.blogspot.de, zeigt sich in schönstem Blau und einem feinen Zitat von Audrey A. Hayes.
Es gibt kaum Leute die Katzen nicht lieben,
sondern nur Leute die Katzen nicht kennen.
Kerstins Katzen, Blog buntine.blogspot.de sind zart, in Zuneigung verbunden. Ein Sinnbild für die Adventszeit, in der wir alle gerne zusammenrücken und die Nähe der Anderen suchen und uns daran erfreuen.
Susanne, ohne Blog, schickte eine Katze in weihnachtlichem Rot. Herzlichen Dank dafür, liebe Susanne!
Gesammelt werden alle Katzentiere auf Tabeas Blog hier.
Ich hatte in meinem letzten Posting eine Geschichte von Astrid Lindgren erwähnt. Die möchte ich gerne mit Euch teilen. Sie ist Teil der Dankesrede Astrid Lindgrens, die sie anläßlich der Überreichung des
Friedenspreis des Deutschen Buchhandels am 22. Oktober 1978 in Frankfurt hielt.
Niemals Gewalt
"Ich war jung zu jener Zeit, als fast alle Kinder oft geschlagen wurden. Man hielt es für nötig, sie zu schlagen, denn sie sollten artig und gehorsam werden. Alle Mütter und Väter sollten ihre Kinder schlagen, sobald sie etwas getan hatten, von dem Mütter und Väter meinten, daß Kinder es nicht tun sollten. Mein kleiner Junge, Johan, war ein artiger und fröhlicher kleiner Kerl, und ich wollte ihn nicht schlagen.
Aber eines Tages kam die Nachbarin zu mir herein und sagte, Johan habe Erdbeeren geklaut, und bekäme er jetzt nicht seine Schläge, würde er ein Dieb bleiben, sein Leben lang. Mit Müttern ist es nun mal so, daß ihnen angst und bange wird, wenn jemand kommt und sich über ihre Kinder beschwert. Und ich dachte: Vielleicht hat sie recht, jetzt muß ich Johan wohl eine Tracht Prügel verpassen.
Johan saß da und spielte mit seinen Bausteinen - er war damals erst fünf Jahre alt -, als ich kam und sagte, daß er nun Prügel bekäme und er selbst hinausgehen sollte, um eine Rute zu abschneiden. Johan weinte, als er ging. Ich saß in der Küche und wartete. Es dauerte lange, bis er kam, und weinen tat er noch immer, als er zur Tür hereinschlich. Aber Rute hatte er keine bei sich.
`Mama`sagte er schluchzend, `ich konnte keine Rute finden, aber hier hast du einen Stein, den du auf mich werfen kannst!` Er reichte mir einen Stein, den größten, der in seiner kleinen Hand Platz fand.
Da begann ich auch zu weinen, denn ich verstand auf einmal, was er sich gedacht hatte: Meine Mama will mir weh tun, und das kann sie doch besser mit einem Stein.
Ich schämte mich. Und nahm ihn in die Arme, wir weinten beide soviel wir konnten, und ich dachte bei mir, daß ich niemals, niemals mein Kind schlagen würde. Und damit ich es ja nicht vergessen würde, nahm ich den Stein und legte ihn in ein Küchenregal, wo ich ihn jeden Tag sehen konnte, und da lag er solange, bis Johan groß war."
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Einmal eine zweite Chance |
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Einen Gedanken wert - aktuell |
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Reif für die Welt und jetzt leben kann mehr sein - und jetzt? |
Für die Collagen habe ich ein Infoheft der Rentenverscherung und das Dezemberheft von Hinz&Kunzt geplündert. Mein Anliegen ist, aus dem was vorhanden ist Neues zu machen. Quasi ein Upcycling der Gedanken anderer Menschen. Es ist spannend, auf welche Ideen man kommt, wenn Sätze neu "gebildert" werden. Für den jeweiligen Moment stimmig sind. Ich bin mir nicht sicher, ob das auch eine Form der Nachhaltigkeit ist. Ich versuche, so wenig wie möglich zu konsumieren, in diesem Jahr. Kein Weihnachtsschnickschnack (wie in den vergangenen Jahren) wanderte in meine Einkaufstasche. Es ist genug da. Alles andere versuche ich selber zu machen. Zum Beispiel die kleinen nadelgefilzten Weihnachtsmädchen
und eine weitere Puppe nach Art der Waldorfpuppen. Dabei habe ich für mich entschieden, dass ich bei der nächsten Puppe zuerst der Kopf arbeiten werde und danach der Körper, an den er angenäht wird. Bisher habe ich es wie in Büchern vorgeschlagen wird, anders herum gemacht und z.B. die Augen am Schluß gestickt. Augen sticken ist ein heikles Thema (für mich). Der Ausdruck einer Puppe lebt von ihrem Gesicht, ihren Augen. Wenn das mißlingt, taugt die ganze Puppe nicht.
Sooo, Ihr Lieben! Heute ist der dritte Advent und das Fest der Heiligen Lucia.
Ich wünsche Euch eine lichtvolle Zeit!
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Quelle: Wikipedia |