Auf der Suche nach sich selbst, ist die Begegnung mit der eigenen Intimsphäre ein wichtiger Moment. Die Begegnung im Körperhaus und dem Haus, das als "erweiterter" Körper in der Materie wahrnehmbar ist, findet statt - ob gewollt oder ungewollt. Einen Bund eingehen mit der unmittelbaren Umgebung, einem Zuhause, der der Kontrolle der Gesellschaft zunächst verborgen und entzogen ist, bedeutet einen Freiraum zu erleben, zu dem man nur selber Zutritt hat. Ob dieser Freiraum geteilt werden will und wird, ist persönlich.
Was macht ein Haus zu einem Zuhause? Zuerst an die Grundbedürfnisse denken; Wärme, Schutz, Geborgenheit, gutes Essen und ein behagliches Bett. Natürlich gehört viel mehr dazu. Ein gutes Zuhause ist ein Ort der Geborgenheit ist ein Ort an dem Gastfreundschaft herrscht. Ein Ort, den Ahninnen und Ahnen gerne besuchen, weil hier auch ihrer gedacht und mit ihnen kommuniziert wird. Ein Ort, an dem mit anderen geredet und diskutiert wird, einer, an dem Bücher zu finden sind und Musik. Geschichten erzählen sich selbst und erfreuen auch die, die an kreativen Beschäftigungen Freude finden. Oder, wie Tolkien formulierte, ein Ort an dem man einfach nur sitzen und denken kann oder ein vergnüglicher Mix aus allem.
Auslöser für diese Gedanken, ein Zitat von J.R.R. Tolkien, aus The Hobbit:
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