Gefunden
habe ich es bei Jeanne Ruland, Link zu J.Ruland. Es hat mich berührt. Es soll Wunder wirken, heißt es –
und wer bin ich, dass ich nicht auf Wunder hoffe?
Über
Martha von Bethanien wird im Neuen Testament berichtet. Mehr dazu weiß
Wikipedia Link. Ich empfehle aber Jeanne Ruland, die sich des Themas mit herzöffnender Liebe angenommen hat. (Link siehe oben.)
Sie hat mich neugierig gemacht auf den Menschen Martha, einer Frau, die in enger
Beziehung zu Jesus gestanden haben soll. Sie, ihre Schwester Maria und ihr
Bruder Lazarus heißt es, waren mit Jesus befreundet. Es ist ein
weites Feld, das zurück reicht in das Urchristentum. Es führt in das Neue Testament und einige Evangelien
hinein. Somit also viel zu viel, um dem hier in meinem Post gerecht zu werden.
Quelle Wikipedia |
Ich möchte deshalb nur ein paar Punkte aufgreifen, vielleicht mit der Intention, Euch ein wenig neugierig zu machen. Es geht wie immer um Transformation. Um das Freigeben dessen, das nicht mehr benötigt wird, um Platz zu schaffen für neue oder alte Wünsche.
Das
Gebet zur Heiligen Martha wird an 9 aufeinander folgenden Dienstagen
gebetet. Es ist ein sogenanntes "Nuvene". Davor zünde man/ frau eine geweihte Kerze an. Ruland
schreibt, dass dieses Gebet so machtvoll sei, dass vor dem Ende
dieser 9 Dienstage, einem was immer man erbitte geschenkt würde.
Ungeachtet dessen, wie schwierig es sein mag.
Ein Gebet ist ein Heilungsthema. Meistens in der Kindheit gelernt, manchmal vergessen und nun kreuzt es als Chance den Weg. Vergessene Gaben, tiefe Sehnsüchte, Liebe, Frieden und Schmerz. Ewige Themen die erlöst sein wollen, um Ganzheit wieder zu finden.
Gebet zur Heiligen Martha
Oh
Heilige Martha, du Wunderbare.
Ich nehme Zuflucht zu deiner
Hilfe.
Mich ganz auf dich verlassend,
dass du mir in
meinen Nöten helfen
und in meinen Prüfungen beistehen
wirst.
Zum Dank dafür verspreche ich dir,
dieses
Gebet überall zu verbreiten.
Bei der großen Freude, welche
dein Herz erfüllte,
als du in deinem Heim in Bethanien
den
Heiland der Welt beherbergtest,
flehe ich zu dir um Fürbitte für
mich und meine Familie,
dass wir unseren lieben Vater in unserem
Herzen bewahren
und also das Heilmittel unserer Bedürftigkeit zu
erlangen verdienen.
Vor allen bei dieser Sorge, die mich
gegenwärtig bedrückt …
(hier das Anliegen nennen)
Ich
flehe dich an, du Helferin in aller Not.
Bitte besiege die
Schwierigkeiten
so wie du den Drachen besiegtest,
bis er
zu deinen Füßen lag.
Amen
Im
Anschluss an das Martha-Gebet beten wir ein aramäisches Vaterunser:
O
Gebärer/in ! Vater-Mutter des Kosmos, bündele Dein Licht in uns -
mache es nützlich.
Erschaffe
Dein Reich der Einheit jetzt. Dein eines Verlangen wirkt dann in
unserem wie in allem Licht, so in allen Formen.
Gewähre
uns täglich,was wir an Brot und Einsicht brauchen. Löse die Stränge
der Fehler, die uns binden, wie wir loslassen, was uns bindet an die
Schuld anderer.
Lass
oberflächliche Dinge uns nicht irreführen, sondern befreie uns von
dem, was uns zurückhält. Aus Dir kommt der allwirksame Wille,
die lebendige Kraft zu handeln, das Lied, das alles verschönert und
sich von Zeitalter zu Zeitalter erneuert.
Wahrhaftig - Lebenskraft
diesen Aussagen ! Mögen sie der Boden sein, aus dem alle meine
Handlungen erwachsen.
Amen
Ein
„Ave Maria“,
Ein
“Ehre sei dem Vater”
und
drei mal “Heilige Martha, bitte für uns”
Eine der Legenden über die heilige Martha weiß, dass sie einen Drachen durch ihren Gesang gebändigt und ihn damit vorerst vor dem Tod bewahrt habe. Sie wird deshalb häufig mit einem Drachen abgebildet. Marthas Charakteristika sind Weihwasser, Drachen und Kochlöffel. Sie gilt als Patronin der Hausfrauen, Dienstmägde, Köchinnnen, Arbeiterinnen, Maler und Bildhauer. So kam sie zum Kochlöffel. Ich finde das sehr sympathisch.
Vordergründig keine Rebellin, keine weise Frau, keine Gelehrte. Eine wie "Du und ich", die sich um das Häusliche kümmert. Neben der Erleuchtung. Eine, die für das Alltägliche steht und trotzdem im Stande ist, das Leuchten zu sehen.
Schwierig, jetzt den Bogen zu finden, zum hiesigen Leben...
Das Leuchten, das meinen Quitten in diesem Jahr fehlt. Wie überhaupt die Quitten fehlen. Durch das kalte Frühjahr hatte der Baum kaum Blüten. Bisher habe ich drei Früchte gezählt! Im letzten Jahr wußte ich nicht wohin mit dem Segen. Auch der Birnbaum trägt keine einzige Frucht. Die Apfelbäume zu zeigen, erspare ich Euch. Es ist zu trostlos.
Die meisten Stauden sind durch den Regen der letzten Wochen sehr mitgenommen. Ein paar Tapfere kämpfen noch. In den fast zwanzig Jahren, die ich hier lebe, habe ich Vergleichbares nicht erlebt.
Was bleibt? Die Hoffnung, dass die Wetterkapriolen baldigst aufhören. Ein schöner Herbst nach diesem Regenjahr wäre eine prima Sache.
Der Wunsch, dass meine Gebete durch die Heilige Martha gehört werden.
Das Liebe und Erkenntnis einkehren mögen, um gute Entscheidungen zu treffen - aus dem Herz heraus.