Mittwoch, 25. September 2024

Wandelzeiten

Es gibt diese Tage, da sehnt man sich nach tiefgreifenden Erlebnissen, ohne dass es einem oder einer bewusst ist. Wir schauen auf unsere mitmenschlichen Verbindungen und spüren die gemeinsame Verwurzelung. Aber es gibt auch die Tage, an denen wir uns nicht verwurzelt fühlen und irgendwie in der Schwebe sind - zwischen unseren Wurzeln und dem Himmel. 

Das Jahresrad hat sich unablässig weiter gedreht, ohne dass die meisten darüber nachdachten. Und wir, die wir gerade noch in  Sommersonnenstunden geschwelgt haben, an denen alles machbar ist, sehen aus dem Fenster und sehen Regentage, die den Herbst einläuten - pünktlich zur Herbst-Tag- und Nachgleiche.

Eine Erinnerung und Aufforderung, den Fokus auf das innere Geschehen zu richten. Zeit, um die eigenen Wurzeln zu fühlen und Zeit um uns zurückzuziehen. Ich mag es,  Wohlfühlmomente zu gestalten und mich mit Kerzen, Tee, Strickzeug und Büchern an meinen Lieblingsort  zurückzuziehen. 

J.R.R. Tolkien legt seinem "guten" Magier die folgenden Worte in den Mund:  “Alles, was wir entscheiden müssen, ist, was wir mit der Zeit anfangen wollen, die uns gegeben ist.” (Gandalf). Also lasst uns nachdenken und Entscheidungen treffen - für eine gute Zeit und ein gutes Leben.





Donnerstag, 5. September 2024

Die Seele stärken


kann vieles sein, in diesen schönen Sommertagen. Heute ist es z.B. ein Ausflug mit Marie zu unserer Lieblingsbank im nahen Wäldchen. Dem Körper etwas Gutes tun, wird auch die Seele stärken. Eigene Bedürfnisse und Empfindlichkeiten können wahrgenommen werden und Rücksicht auf uns selbst kann Heilung und Linderung sein.

Wir wurden herzlich empfangen von unserer Lieblingsbank und haben eine kleine Rast eingelegt, um Wasser zu trinken. Wir haben Käfer auf ihren Wegen zuzusehen, und dem Sommerwind gelauscht. Einfache Dinge, die die Empfindsamkeit erhöhen und das Einfühlungsvermögen stärken. 



Unser Gefährt: Im Anhänger kann Marie sich ausruhen, wenn die kleinen Füße müde werden und wir können trotzdem aktiv im Wald und auf Feldwegen unterwegs sein. 







Wir leben alle, wissen aber nicht,

warum und wofür.

Wir leben alle mit dem Ziel,

glücklich zu werden.

Wir leben alle verschieden

und doch gleich.


Anne Frank, aus ihrem Tagebuch, Juli 1944